Ali Jelveh
Daten – Wir alle produzieren sie und mit ihnen wird viel Geld verdient. Aber wie gehen wir mit unseren Daten um? Wie steht es heute um die digitale Unabhängigkeit – und warum ist sie wichtig für Privatleute und Unternehmen?
Klar ist: Mit dem Scheitern der Safe Harbor-Abkommens müssen sich Unternehmen nun zeitnah eine Alternative und einen „sicheren Hafen“ für ihre Daten suchen. Auch im boomenden SmartHome-Bereich wird es darum gehen, seine Datenhoheit zurück zu erobern und sich unabhängig zu machen.
Mit der Idee des „einfachsten Server der Welt“ hat das Hamburger Start-up Protonet 2014 innerhalb von nur zehn Stunden und 8 Minuten 1,5 Million Euro über Crowdfunding eingeworben (Weltrekord! – zumindest jetzt: 2015/10/23, 12.35h). Protonet verfolgt die Vision eines dezentralisierten Netzes.
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Mehr über Ali Jelveh
Im Jahr 1980 im Iran geboren – mit seiner Familie aus dem Iran geflohen – landete Ali Jelveh 1987 in Hamburg. Diese Erfahrungen sind bis heute Antrieb seines Handelns und Denkens und motivierten ihn zur Gründung seines Unternehmens. Jelveh sammelte seine ersten Erfahrungen mit Computern auf dem 8086er seiner Eltern und begann seine Entwicklerkarriere nach seinem Physikstudium.
In seiner Zeit als Software-Architekt beim 2007 noch jungen Hamburger Startup XING lernte Ali Jelveh Christopher Blum kennen und entwickelte mit ihm gemeinsam die ersten Visionen von Protonet. Neben der Arbeit fingen die beiden zusammen an, ihre Vision eines dezentralisierten Netzes in die Realität umzusetzen. Ali Jelveh rief 2015 die Non-Profit-Kampagne „Free Your Data“ ins Leben. Ziel ist es, den Bürgern die Hoheit über ihre persönlichen Daten zurückzugeben und für ein neues EU-weites Gesetz zu kämpfen.
